Ausstellungen


In allen Ausstellungen mit Erdfarbthematik versucht Klaus Zöttl je nach Möglichkeiten (Raum, Vitrinen) folgende Systematik einzuhalten:

 

1Wissenschaftlicher Teil, Dokumentationen

 

1.1       Eingrenzung und Beschreibung des untersuchten Gebietes, topographische und
            geologische Karten

1.2       Dokumentation Rohstoffproben

1.2.1    Gesteins- bzw. Mineralienarten (soweit möglich)

1.2.2    Genaue Herkunftsangaben

1.3       Fotodokumentation der Fundstellen

1.4       Wege vom Rohstoff zum  Pigment

1.4.1    Mechanische Zerkleinerung: Mörser und Stößel, Reibschale und Pistill, geeignete Werkzeuge

1.4.2    Schlämmen von Farb-Erden in Wasser, Werkzeuge

1.4.3    Aussieben in Sieblinien, Korngrößendifferenzierung

1.5       Gegenüberstellung Rohstoff - Pigment

1.6       Erprobung des gewonnenen Pigments

1.6.1    Bindemitteltestserien

1.6.1.1 Wässrige Bindemittelsysteme, z.B. Pflanzengummi, Gummi arabicum, Kirschgummi,
            Borax-Kasein (Milchsäure), Acryl-Dispersion, Ei-Tempera, Wasserglas (Silikatfixativ)

1.6.1.2 Ölige und harzige Bindemittel, z.B. Leinöl, Harzöl (mit Dammarharz)

1.6.2    Farbproben, Farbkarten, Farbaufstriche; Serie „carte d´identité“




2. Künstlerischer Teil

 

2.1       Vom Rohstoff zum Pigment, Chancen der Korngrößendifferenzierung

2.1.1    Serie „Naissance de couleur“

2.1.2    Serie „La troisième dimension“

2.2       Erde zum Leuchten bringen Farblasuren, Farbverläufe, Farbfeldmalerei

2.3       Serie „Heautochromien“- einen Ort mit seine eigenen Farben portraitieren

2.4       Freie Arbeiten

2.4.1    Landschaftsassoziationen

2.4.2    Menschen, „Mensch und Natur“ 

 

 

3.  Interaktiver Teil

 

Neben den in Vitrinen hinter Glas ausgestellten Rohstoffen und Pigmenten werden exemplarisch unterschiedliche Rohstoffe und daraus gewonnene Pigmente interessierten Besuchern in kleinen Porzellanschälchen auf einem Tisch mit Zeichenpapier zum selbst Befühlen und Erproben angeboten. „Vous pouvez toucher“.

In Ausstellungsbüchern können Besucher Anregungen und Kommentare hinterlassen.

 

 

4.  Broschüren, Informationen zur Thematik

 

Zu zwei Ausstellungen entstanden Broschüren, in den übrigen wurden wichtige Informationen in die Ausstellungen integriert.