UNESCO–Headquarters
7, Place de Fontenoy, PARIS
Salle des Pas Perdus, 25.09. – 09.10.2002
Im Sommer 2002 kam vom Wissenschaftssektor der UNESCO die Einladung, die Ausstellung „Couleurs de Terre“, die im Frühjahr in Ganges/Hérault zu sehen war, im Hauptquartier der UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization) in Paris einer internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren. Inhaltlich dieselbe Ausstellung wie in Ganges, ergänzt durch Leihgaben von verkauften Bildern aus den vorausgegangenen Ausstellungen.
Bearbeitete Satellitenaufnahme aus google-maps
Das Hauptquartier der UNESCO befindet sich unweit des Eiffel-Turms im 7. Pariser Arrondissement. Der 345m² große Salle des Pas Perdus dient als großer Verbindungs-und Ausstellungs-Raum zwischen dem Y-förmigen Sekretariats-Gebäude der 195 Mitglied-Staaten und dem Konferenztrakt.
Die Ausstellung bei der UNESCO wurde gefördert von der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der UNESCO, dem Wissenschaftssektor der UNESCO, dem Goethe-Institut Paris, der Deutschen Botschaft in Paris, der Bayerischen Staatskanzlei, dem Kunstmuseum WALTER und der Firma Walter-Bau AG (Augsburg), dem Kulturreferat der Stadt Augsburg, der Hasenbrauerei Augsburg, sowie engagierten Einzelpersonen, z.B. Dr. Walter Erdelen, Dr. Helmut Bruckner, Harald Hollo, Véronique Magnin. Außerdem gebührt Dank Ulo Florack, Klaus und Gabi Wohnlich, Dr. Ludwig Kotter, Volker Boegle, Karin Zimmermann und vielen anderen.
UNESCO Sicht vom Jardin Japonais auf (von links) Konferenztrakt, Meditationsraum, Salle des Pas Perdus, Sekretariatsgebäude
Der Steinboden des Jardin Japonais zieht sich nach innen in den Salle des Pas Perdus, in dem er etwa ¼ der Bodenfläche abdeckt.
Auf diesem Steinboden wurden in Vitrinen die Dokumentation der Erd-und Gesteinsproben präsentiert, daraus gewonnene Pigmente und Farben mitgenauen Angaben zur Herkunft und Verweisen auf Fotos in der Fotodokumentation der Fundorte.
Blick in die Ausstellung vom Jardin Japonais
Im Bereich des Steinbodens waren neben der Rohstoffdokumentation noch in einer Hochvitrine Werkzeuge und Bindemittel ausgestellt.
Die Fotodokumentation und geologische Karten der Herkunftsregion rundeten den wissenschaftlichen Bereich imBereich des Steinbodens ab.
Die Erprobung der Erdpigmente in Bildern war an den Wänden des Salle des Pas Perdus ausgestellt.
Vernissage am 30. September 2002
Offizielle Einladung der UNESCO zur Vernissage
Kurz vor der Vernissage werden ein Podest, Mikrophone und die Flagge der Vereinten Nationen an zentraler Stelle positioniert, an anderer Stelle Tische mit Häppchen und Getränken. Der offizielle Teil kündigt sich an.
Am Mikrofon der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei der UNESCO Hans Heinrich Wrede.
Links daneben Dr. Walter Erdelen, stellvertretender Generaldirektor der UNESCO.
Von links: Hans Heinrich Wrede, Dr. Walter Erdelen, Dr. Margarete Patzak (Wissenschaftssektor der UNESCO). Am Mikrofon Klaus Zöttl bei seiner Einführungs- und Dankesrede.
Nach den Reden ergaben sich in lockerem Rahmen Gespräche mit bei der UNESCO akkreditierten Botschaftern und prominenten Vertretern der UNESCO.
Während der Ausstellung <„COULEURS DE TERRE“ une recherche artistique de Klaus Zöttl> im Salle des Pas Perdus fand zeitgleich die UNESCO-Generalkonferenz statt. Das bedeutete, dass die Konferenzteilnehmer (per se eine internationale Auswahl vielseitig kulturell interessierter und erfahrener Menschen) auf dem Weg in die Konferenzsäle und auch Gäste der UNESCO oder normale Ausstellungs-Besucher durch diese Ausstellung kamen. Es entstanden hochinteressante Kontakte, da Klaus Zöttl zu den Öffnungszeiten der Ausstellung in seiner Ausstellung präsent war und bei Bedarf Fragen beantworten konnte.
Außerdem bestand die Möglichkeit, an einem kleinen zentralen Tisch mit der UNESCO-Ausstellungsbroschüre drei verschiedene Rohstoffe und daraus gewonnene Pigmente zwischen die Finger zu nehmen, auf Papierstreifen zu testen und Kommentare ins ausliegende Ausstellungsbuch einzutragen.
Aus diesen Kommentaren lässt sich sowohl von hochrangigen Vertretern der UNESCO als auch von „normalen“ Besuchern der Ausstellung (Pariser, Touristen) Begeisterung ablesen, z.B.:
„Neue Verbindungen sehen, Unwahrscheinliches Wirklichkeit werden lassen, Gemeinsamkeiten- Unter diesen Gesichtspunkten konnten wir die Ausstellung „Couleurs de Terre“ in der UNESCO umsetzen. …Es hat viel Spaß gemacht und ergo … auf zu neuen Vorhaben!“
Dr. Walter Erdelen, Assistent Director General der UNESCO
„Erstaunen und Bewunderung vor der reichen Farbskala … Mit Dank für die Entfaltung dieses Fächers!“
Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der deutschen UNESCO-Kommission
„Peace is main UNESCO´s mission. When J see the intensity of Love for the nature in these works, and when J see how colourful the simple earth can be manifested in art, J come to this conclusion that we should try to inject art more and more in our conceptual approach towards our mission. J received a unique feeling from looking at this relation to the earth by the Artist.”
Ahmad Jalali, Präsident der UNESCO- Generalkonferenz
„Herzlichen Dank für eine höchst ungewöhnliche Ausstellung, die eine glückliche Verbindung von Naturwissenschaft – Kunst herstellt; den Betrachtern ganz neue Einsichten und Blickwinkel verschafft; und – noch dazu – voll den UNESCO-Zielen entspricht.“
Hans-Heinrich Wrede, Deutscher Botschafter bei der UNESCO
„Inspiring expo – beautiful, substantive and instructive. Keep up the good work.“
Minja Yang, Deputy Director, UNESCO-World Heritage Centre
„Thank you so much for these beautiful colours – they sing! They speak – and they tell us to stay on the path beneath our feet, believing, not knowing – you show a way to read the world that we others are only seeing. You have decoded the earth, and this lets us know that what we always suspected about beauty, is true!“
Judith Crews, UNESCO
„This was one of the most interesting exhibits that we saw in Paris. It was a great surprise to also meet the artist! His paintings are very challenging and the colors are so tied to the places the mines them. Wonderful“
Silvia and Eugene Perle, Michigan, USA
„Il y avait longtemps que je n´avais pas êté aussi époustoufflée par une exposition telle. Magnifique travail de recherches, d´approfondissements, de finesses, de sensibilités et quelle FORCE! Merci de nous rappeler que la nature nous procure autant de richesse. Que beaucoup de gens voient cette expo afin de mieux comprendere le respect de notre planete et ce que les grands Artistes peuvent créer nous sensibilisés. C´est un veritable grand ART que vous nous offrez.“
Nathalie Serre-Combe , Fougères, France
„Nature has everything to offer us as human beeings but a lot of us don´t appreciate that. Your work is fabulous, peaceful and mindblowing. You are a very talented man who brings sanity and peace to humankind. Thank you“
Jaqui Mlangwano, South African Broadcasting Corporation