Gefördert
durch Bayerische Staatskanzlei, Conseil Général des Département Hérault, Ville
de Ganges, Künstlervereinigung Augsburg „Die ECKE“, Arno-Buchegger-Stiftung,
Augsburg, Walter-Bau AG, Augsburg.
Die
Ausstellung in Ganges gliederte sich auch räumlich in einen eher wissenschaftlichen Dokumentationsteil
(Rohstoffe mit Angaben zu deren genauer Herkunft, Fotodokumentation,
Bindemitteltestserien, Werkzeuge zur Herstellung von Pigmenten etc.) und in
einen künstlerischen Teil mit Bildern, in denen ausschließlich diese selbst
gewonnenen Erdpigmente erprobt und eingesetzt wurden.
120 Rohstoffproben mit Herkunftsangabe, daraus
gewonnene Pigmente, Farbkarten, Hinweise
zur Fotodokumentation und Art der Pigmentherstellung
Vitrine:
Werkzeuge, Techniken und Bindemittel
Neben dem
Ausstellungsbuch („LIVRE D´OR“), in das Besucher ihre Anregungen und Kommentare
schreiben konnten wurden in kleinen Schälchen Rohstoffe (scharfkantiges hartes
Roteisenerz und weicherer grüner Tonschiefer) und daraus gewonnene Pigmente zur
Verfügung gestellt, um unmittelbare haptische Erfahrungen durch den Besucher zu
ermöglichen.
Künstlerischer Teil:
Einige in
der Augsburger „ECKE-Galerie“ ausgestellte Arbeiten standen durch Ankäufe für
diese Ausstellung in Ganges nicht mehr zur Verfügung. Sie wurden durch neue
Arbeiten ersetzt.
Tafelbilder
auf Leinwand, Bindemittel: Eitempera, Kasein und Acryldispersion
Im Rahmen
der Ausstellung wurde ein Workshop zur Recherche und einfachen Gewinnung von
Erdfarben durchgeführt. Durch die enorme Nachfrage, die vor allem nach einer
halbseitigen Ausstellungsbesprechung in der Zeitung „MIDI LIBRE“ (>public) einsetzte, musste
ein weiterer Termin angeboten werden, der ebenfalls in kurzer Zeit voll belegt
war.
Vernissage am 19. April 2002
oben: Klaus Zöttl im Gespräch mit Mme
Bourrhilon, der Kulturreferentin der Stadt Ganges und mit Dr. Walter Erdelen,
dem für den Wissenschaftssektor zuständigen stellvertretenden Generaldirektor
der UNESCO
Unten: Der erfreute Bürgermeister von Ganges
Der Bürgermeister von Montpellier
(und spätere Präsident des Departements Hérault) George Frêche
Die
Einheimischen entdeckten anhand der ausgestellten Rohstoffe und
Fotodokumentation
der Fundstellen mit
großem Interesse und großer Freude ihre
vertraute heimatliche Region unter anderen Gesichtspunkten neu